Matthias Varga v. Kibed

«Wer meint in einer Situation gäbe es nur zwei Möglichkeiten, hat mindestens drei übersehen.»

Systemische Supervision im beruflichen Kontext

Systemische Supervision ist eine Beratungsform für Einzelpersonen, Gruppen oder Teams im beruflichen Kontext. Sei dies bei Schwierigkeiten und Herausforderungen innerhalb des Teams, in hierarchischen Beziehungen oder im Umgang mit belastenden Arbeitssituationen. Durch Reflexion, Hypothesenbildung und dem Blick von der Metaebene sollen die eigenen Ressourcen aktiviert werden. Mit der Schaffung von Klarheit und die Erweiterung der eigenen Sichtweisen, werden neue Wahl-, resp.  Lösungsmöglichkeiten eröffnet.

Beispiele supervisorischer Reflexionsarbeit von Berufspersonen über …

… die Interaktion mit Klient*innen

  • Wie bleibe ich bei all den Anforderungen und Erwartungen im beruflichen Umfeld gesund?

  • Wie komme ich wieder in die Handlungsfähigkeit?


… die Interaktion mit anderen Arbeitskolleg*innen und/oder Vorgesetzen

  • Wie stärke ich meine Rolle als Führungsperson?

  • Wie gelingt mir der Balanceakt zwischen Qualität und Quantität auf dem Hintergrund von knappen Ressourcen?


… die Interaktion mit Rahmenbedingungen

  • Wie kann ich meine gewohnten Gedanken- und Handlungsmuster verändern und meine wahren Potenziale erkennen und leben?


… die Interaktion mit sich selbst

  • Was kann ich selbst verändern?

  • Wie wahre ich meine Grenzen und achte auf meine eigenen Bedürfnisse?

  • Wie bleibe ich gesund?


Der Nutzen einer Supervision dient der Team- und Organisationsentwicklung, dem Qualitätsmanagement und unterstützt die Rolle von Berufsanfänger*innen. Zudem stellt Supervision vor allem in (emotional) belastenden Arbeitsbereichen einen Entlastungsfaktor dar, welcher die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden wesentlich unterstützt.